Die alte Chinesen waren wohl die ersten, welche mit Akupunktur angefangen haben. Die Akupunktur hat sich laufend weiter in Asian verbreitet und weiter entwickelt. In Japan praktiziert man seit rund 1400 Jahre Akupunktur, welche öfters durch blinden Therapeuten ausgeführt wurde – ähnlich dem Shiatsu. Japanische Akupunktur ist deshalb etwas anders in der Ausführung wie zum Beispiel:

  1. sanfter und schmerzlosere Nadel-Technik
  2. vermehrtes «Abtasten» für die Diagnose
  3. Fokussierung auf Konstitution für den Aufbau und Verstärkung

Im japanische Stil der Akupunktur benutzt man viel dünnere Nadeln, welche entweder nur ganz oberflächlich gestochen werden oder nur die Haut berühren. Deshalb empfindet man bei dieser Technik fast oder gar kein Schmerz. Es gibt auch eine stärkere Fokus auf sanfte abtasten für Diagnose (Pulsen und Bauch und alle Meridiane) und auch für Behandlung. 

Es wird Fokus auf ein vermehrtes sanftes Abtasten der Hautoberfläche, den Puls und die Meridiane gelegt, um den Energiefluss des Kis (Ki = Energie in japanisch) zu fühlen. Eine Entspannung und ein Wohlfühlen des Patienten wird erreicht und der Selbstheilungsprozess wird angeregt. 

Die japanische Akupunktur ist wirkungsvoll bei jeder Person. Im Besonderen wertvoll und hilfreich ist sie bei sensiblen Person. Bei der Behandlung von Kindern, Kleinkindern und Babies, für schwache, erschöpfte Personen sowie für Leute mit «Nadel-Angst» wendet man den speziellen japanische Stil Shonishin oder Toyohari an, bei welchem kein Nadeln eingeführt werden.